12. Okt. 2023
Wir sitzen auf 2500 Metern Höhe am Kraterrand des Vulkans Ijen im Osten von Java. Die ersten Sonnenstrahlen tauchen den erloschenen Krater in ein magisches Licht. Der Anblick erinnert an einen riesigen Giftkessel, umgeben von 200 Meter hohen Felswänden. Zur anderen Seite sehen wir die exotische Insel Bali, wo unser Abenteuer begann.
Vor neun Tagen setzten wir zum ersten Mal unsere Stollenreifen auf Bali. Diese Insel der Götter ist voller Überraschungen und bietet einzigartige Erlebnisse.
Erster Tag: Ubud und Gunung Kawi
Am ersten Tag folgten wir den Bewässerungskanälen Balis bis zu den Königsgräbern von Gunung Kawi, wo wir in Sarongs gekleidet die beeindruckende balinesische Steinmetzkunst bewunderten. Anschließend radelten wir durch grüne Reisterrassen zurück nach Ubud.
Der Duft Balis
Auf unserem Weg zieht der betörende Duft von Frangipani und getrockneten Gewürznelken durch die Luft. Auch feurig rote Chilis trocknen hier in der Sonne, während wir durch das fruchtbare Hochland fahren, wo Kaffee, Kakao, Vanille und viele tropische Früchte wachsen.
Bedugul und die Seen
Nach einer kurzen Erfrischung mit der exotischen Frucht Sirsak klettern wir hinauf nach Bedugul. Der Weg führt uns entlang des Lake Buyan, mit atemberaubenden Ausblicken auf den Indischen Ozean. Dann beginnt die 30 Kilometer lange Abfahrt durch das dichte Grün, vorbei an Gewürznelkenplantagen.
Unerwartete Begegnung
Ein schrilles Gamelan-Orchester lockt uns zu einer Hindu-Hochzeit, bei der wir, trotz unserer Lycra-Outfits, freundlich mit Kopi Bali empfangen werden. Die Farben und Klänge dieser Zeremonie lassen uns die Zeit vergessen, und schon bald steht die Sonne tief über Java.
Schnorcheln auf Menjangan
Am nächsten Tag erreichen wir den Menjangan Nationalpark, wo wir beim Schnorcheln die Unterwasserwelt erkunden. Eine kurze Fährüberfahrt bringt uns auf die Nachbarinsel Java – das Herz des indonesischen Archipels mit seinen 121 Vulkanen.
Der Aufstieg zum Ijen
Unsere Fahrt führt uns durch Zuckerrohrfelder und Kaffeeplantagen in den Ijen Nationalpark. Nach einer herausfordernden Auffahrt erreichen wir den Pass auf 1600 Metern Höhe. Ein erfrischender 8-Kilometer-Downhill führt uns ins Hochplateau. Hier genießen wir ein köstliches Nasi Goreng am Lagerfeuer, bevor der letzte Aufstieg zum Schwefeltrail beginnt.
Das Finale
Am frühen Morgen stehen wir endlich auf dem Kraterrand des Ijen-Vulkans. Der Blick auf den türkisblauen Kratersee und die Küstenlinie Balis ist der perfekte Abschluss unserer Tour. Vor uns liegt noch ein letzter gigantischer Downhill – 40 Kilometer durch tropischen Bergurwald und Kaffeeplantagen bis an die Küste des Indischen Ozeans.
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